Samstag, 18. Januar 2025, 16:34 Uhr
von Magnus

Wer die Wahl (WIRKLICH) entscheidet 2025

Repräsentativität ist ein wichtiges Gut für die parlamentarische Demokratie.
Text-Absatz

Nicht nur die in den Bundestag gewählten Abgeordneten sollten die Bevölkerung einigermassen gleichmässig repräsentieren, sondern auch die Wahlberechtigten sollten die Zusammensetzung der Gesellschaft möglichst gerecht und damit gleichmässig repräsentieren.

Bild breitenfüllend
Wahlberechtigte 2025 nach Altersvierteln: 0-20 Jahre: 2,4%; 20-40 Jahre: 24,8%; 40-60 Jahre: 30,7%; 60-80+ Jahre: 42,1%; Quelle: Statistisches Bundesamt, Monitor
Text-Absatz

Marcel Fratzscher hat in diesem LinkedIn Beitrag eine Statistik von Monitor bzw. dem Statistischen Bundesamt gezeigt und erklärt. Aber die Ungleichverteilung ist noch viel krasser, als es in der Grafik herauskommt.

Text-Absatz

Wenn man von einer durchschnittlichen Lebenserwartung von rund 80 Jahren ausgeht, können wir das Leben in 4 Viertel zu 20 Jahren aufteilen. Im Prinzip müsste jedes der vier Viertel denselben Anteil von Wahlberechtigten aufweisen. Tut es aber überhaupt nicht, im Gegenteil.

Text-Absatz

Berücksichtigen sollte man: die 0-20 jährigen werden am längsten von den Auswirkungen der aktuellen Politik betroffen sein. Die 60-80 jährigen werden im Schnitt nur noch weniger als 20 Jahre von der Politik betroffen sein.

Text-Absatz

Am stärksten wird der Generationen-Effekt bei der Klimakrise wirken: die Älteren verlassen die Welt, bevor die Klimakrise richtig hochkocht. Von Artensterben reden wir besser mal gar nicht...

Text-Absatz

Anteile an den Wahlberechtigten (eigentlich müsste alle 25% haben):
0 - 20 Jahre -- 2,4% (!)
20 -40 Jahre -- 24,8%
40 - 60 Jahre -- 30,7%
60 - 80 Jahre -- 42,1% (!)